Liebes Archiv … Einträge vom April 2007

Pack die Badehose aus.

    
Zum Frühling gehört kräftiger Regen und offensichtlich auch Straßenbau a la Iran. Seit Wochen wartet das jungfräuliche Stück schwarzen Asphalts auf den Anschluß an die Landstraße, aber die Maschinen schweigen und niemand ist zu sehen. Heute morgen stand die Unterführung der Autobahn, vor einigen Tagen ausgebaggert, knietief unter steppenbraunem Wasser. Der Vorderlader füllte die Schaufel und goß die Brühe eimerweise in eine flache Grube. Nicht alle Autos überlebten die Durchquerung schadlos. Und weiter auf dem Schlammpfad, wie jeden Tag, Autowaschen ist für die Katz. Auch mein Fahrer hat sich schon abgewöhnt, über den alltäglichen Wahnsinn zu fluchen.

[] Niruga Parand / Montag, 30. April 2007

Abhärtung in Hasanabad.

Strenge Sitten haben manchmal schon ihr Gutes. Wenn Legionellen, Keime und Fußpilz behördlich verboten sind, braucht man vor ihnen keine Angst haben. Und wenn jeder auf sich achtet, ist der Sicherheit doch Genüge getan! Was würde es in Deutschland gleich für einen Aufschrei geben! Ungewaschen ins Schwimmbad! Ungeduscht aus der Sauna ins Becken! Verfall, Fußangeln und verstümmelte Leitern! Glasflaschen und Chipstüten am Beckenrand! Naund?
Ein Freund von Herrn Ali, unangenehmer Mensch, groß gewachsen und mit soviel Kraft, daß er sie gern an Kindern ausläßt bis sie weinen, dieser Mensch ist das Bindeglied zu dem Schwimmbad in Hasanabad, einem Gebäude mitten im Nichts einer verschossenen Siedlung nahe des neuen Flughafens, der bekanntlich nur einen Katzensprung von unserem geliebten Parand entfernt ist.
Fliegen empfangen uns herzlich am Eingang, die Decke bebt. Ein Fünfzig-Meterbecken, fast menschenleer, glotzt uns an, ich ziehe ein paar Bahnen und vergessene Muskeln erinnern mich schmerzlich meiner jungen Jahre in den Schwimmbecken meiner Heimatstadt. Dann in die Trockensauna, sofortiger Augenkrebs nach dem Aufguß mit reiner Eukalyptussäure! Das brennt! AAAARGH!
Die Lampen bekommen schon bunte Koronae beim zweiten Schwimmen, Chlor und Eukalyptus - ein gefährlicher Cocktail?Unverständnis schlägt uns entgegen weil wir nicht balgen und hektisch rein und raus rennen wollen. Der Kumpel nervt. Kinderbecken, Trockensauna, Dampfsauna, Tauchbecken, Blubberblasenbecken, Schwimmbecken - Ausruhen? Hä?
Herr Ali hat mal wieder, gemütlich im Kinderbecken sitzend, unsere gesammelten Lebensgeschichten an die Badegäste verteilt, danach werden wir von allen angeglotzt. Gefahr besteht aber nicht, nur Interesse.
Endlich kommen die Eisenpumper aus der Muckibude über uns und die Hanteln schweigen, keine Einsturzgefahr mehr, aber mit der Ruhe ist es vorbei. Mit links hänge ich alle beim Schwimmen ab und komme mir so billich vor - die würden in einer Pfütze ertrinken.
Huch! Wie schnell die Zeit vergeht wenn man Schpass hat! Ich glaub wir müssen gehen!

[] Hasanabad / Montag, 30. April 2007

Bitte geben Sie Ihr Paßwort ein.

Achtung! Sie haben nur noch einen Versuch. Sollte die Eingabe Ihrer ID fehlschlagen, müssen wir Ihren Zugang aus Sicherheitsgründen sperren.
Es ist grausam, wie viele Paßwörter, Codes und Zahlenfolgen man benötigt, um ein ganz normaler Mensch zu sein und zu bleiben. Ich, der ich mich sehr zurückhaltend in irgendwelche obskuren Zirkel des globalen Datennetzes begebe, habe trotzdem schon fast ein Dutzend derartiger Passwörter zu verwalten. Da gibt es Banken, Elektropostverwalter, ominöse Clubs zahlreicher Couleur, Geschäftemacher und andere Dienstleister. Wer kann sich das alles merken? Eben. Also schreib ich sie auf, verschlüsselt. Vergesse nach einiger Zeit des Nichtnutzens den Ort und natürlich den Inhalt. Oder verschlüssele den Code so genial, dass ich nicht mehr weiß wie der Klarname ist. Schlauere Füchse als ich nehmen eine Kombination, die sie nicht vergessen können. Gut, wenn der Code frei wählbar ist.
Nun gibt es seit einiger Zeit auch im Land des elektrischen Muezzins Mobiltelefone und sogar die dazugehörigen Karten und mir steht genau so was zur Verfügung. Da brauche ich das deutsche Telefon natürlich nicht mehr. Was mach ich? Ich nehm die Batterie raus und laß es süß schlafen an einem hoffentlich nur mir bekannten Ort. Monate hat es dort verbracht, die Batterie hat schon längst aufgegeben, auch wenn sie geladen war, nun will ich mal schauen was so abgeht auf dem Heimatsender. Bum. Keinen Schimmer wie die PIN lautete. Liegt zuhause, gut verborgen. War sie das? XXXX? Nee. Sie haben noch zwei Versuche. Ich gebe auf und laß es sein.
Ich kann auch seit geraumer Zeit kein Geld mehr aus dem Automaten holen, weil ich die PINs all meiner Karten vergessen habe. In Dubai ging das nur gut, weil mein Mitreisender Herr seiner PINs war. Nun, könnte der wohlinformierte Kollege raunen, das ist gar kein Problem, solange du im Iran bist, denn hier gibt es bekanntlich keine Automaten, die ausländische Karten akzeptieren – aber was wenn ich hier wirklich mal rauskomme?! Ausgestoßen aus der Elite der Automatenbanker! Was für ein Alptraum.
Was kann es in dieser vom Virtuellen beherrschten Zeit Schlimmeres geben, als aus der digitalen Welt ausgesperrt zu sein? Der gläserne Mensch wird plötzlich undurchsichtig. Ein Sicherheitsproblem. Und er ist vom Überfluß und dem leichten Leben abgeschnitten, weil er sein Losungswort für den magischen Berg vergessen hat! Das beunruhigt. Sind wir nicht lieber an einem bedrohlichen Ort, den wir kennen, als an einem harmlosen, der uns fremd ist? Gibt es für mich ein Zurück?

[] Parand / Freitag, 27. April 2007

Auf der Autobahn.

[] Teheran/Parand / Montag, 23. April 2007

Kleine Plauderei.

Es kommt mir wie gestern vor – vielleicht war es gestern? -, als ich mit dem Schah von Absurdistan beim Tee saß. Wir lümmelten im Schatten eines Baumes und sahen der rotgrauen Wolke zu, wie sie langsam die schneebedeckten Berge des Elbrus auffraß. Die Vögel zwitscherten und es roch nach Frühling, die Sonne brannte schon kräftig. Im Hintergrund die Dudelmusik hätte mich in die Zeit von Tausendundeiner Nacht zurückversetzen können, wäre ich nicht schon so müde und satt davon gewesen. Auch verzerrten das knallbunte Nylonzelt hinter uns und die angeberische Stereoanlage das Bild. Wir sogen gedankenversunken an unseren Wasserpfeifen und tranken den Tee aus kleinen Gläsern mit Goldrand.
                                                                 

Schwer hatte ich mich in die Kissen fallen lassen, bar jeden Anstands, gleichgültig und provokant, doch der hohe Herr hatte genug Klasse, sich keine Gefühlsregung anmerken zu lassen, im Gegentum, er schien erheitert über mein wenig untertäniges Gebaren, ein dünnes Lächeln umschmeichelte seinen gepflegten Bart. Vielleicht konnte er nachfühlen wie es in mir nach all der Zeit in seinem Reich aussah, er war sicherlich bestens unterrichtet über die Zustände in den herrschaftlichen Stallungen und seinem Lande und konnte sich auch ausmalen, wie das auf mein Befinden abfärbte.
Er begann über Belangloses zu plaudern und auch wenn ich darin nichts anderes als ein raffiniertes Aushorchen sah, war ich zu ungeübt und träge, mich zu wehren. Was hatte ich zu verbergen? Was zu verlieren? Ich mußte mich sehr anstrengen, nicht allzu unhöflich und maulfaul zu erscheinen, denn eigentlich hatte ich keine Lust aufs Menscheln mehr, ich wollte nur meine Ruhe.
                                                                 

Bescheiden prahlte er von seinen Spielzeugen und erwartete womöglich, daß ich einfiele in sein Lied und unsere Eisenschweine, seinen neuesten Stolz, in ein vorteilhaftes Licht setzen würde, doch das fiel mir nicht ein. Ich war ein schlechter Prahlhans, das Schleimen und Plustern sollten andere übernehmen, mir war das zu anstrengend. Hatte er mich gar deswegen einbestellt? Wollte er ein realistisches Bild seiner Neuerwerbungen einfangen? Ich hielt mich wortkarg und versuchte, nicht in die Fallen zu tappen, die er mit der Redegewandtheit und dem Geschick eines weltklugen Staatsmannes legte.
Er fing nun selbst an, die Kunststücke der Eisenschweine über den Klee zu loben und uns, die wir so gute Arbeit leisteten, doch ich hielt mich zurück, bescheiden zu widersprechen wie es wohl meine Schuldigkeit gewesen wäre.

                                                                 

Nach einigem Geplänkel trat ein Diener herbei und flüsterte dem Herrscher etwas ins Ohr. Ich nahm noch eine Dattel und erinnerte mich an die unauffälligen Zeichen, die seine Hoheit seit einiger Zeit gemacht hatte – er war meiner überdrüssig und mir war es nur recht.
Der Schah klatschte einmal in die Hände, erhob sich und verbeugte sich leicht, um sich zu entschuldigen, er sei leider in einer wichtigen Sache gefragt und müsse sich verabschieden. Er bestieg das prachtvolle weiße Pferd, welches plötzlich wie aus dem Nichts neben uns stand und gab ihm die Sporen. Ich sah ihm versonnen nach und bald war nur noch eine Staubwolke von ihm übrig.
                                                                 

Träge drehte ich mich um, dorthin wo eben noch das Zelt gestanden hatte, noch einen Tee zu erbitten, doch alles war verschwunden, kein Zelt, kein Diener, kein Nichts. Ich lag im Staub der Steppe. Die Sonne lugte nun zwischen der Baumkrone und den schwarzen Scherenschnitten der Bergkette hervor und blendete mich, spät war es geworden. Ich setzte mich auf, klopfte meine Kleider aus und schlenderte dem gleißenden Ball entgegen, der sich viel zu schnell hinter das Gebirge senkte.

[] Absurdistan / Sonntag, 22. April 2007

Mit den Kindern im Schwimmbad.

Herr Ali hatte uns nach Teheran ins Schwimmbad eingeladen mit Sauna und Massage. Bisher haben wir kaum eine seiner Einladungen angenommen, also war es mal an der Zeit.
Es wurde neun und wir drängelten uns mit den anderen Geschlechtgenossen durch die Tür, bekamen ein paar hellblaue Latschen und einen Schlüssel gereicht und quollen in die Umkleide. Den Geruch hatte ich mir schlimmer vorgestellt, niemand ließ die Unterhose fallen, jeder drängte in eine der Kabinen um die Badehose anzulegen, da wollten wir natürlich niemanden schockieren und taten dasselbe. Abduschen und durch das milchige Fußbad in die Schwimmhalle. Wie die Lemminge stürzten alle erstmal in den abgegrenzten flachen Nichtschwimmerbereich und hatten Spaß wie die Kleinen. Wir steuerten die Dampfsauna an, darauf war nämlich noch niemand gekommen. Herr Ali hielt es nicht lange aus, so waren wir hier auch bei den nächsten Gängen unter uns, denn es wurde ordentlich eingeheizt und an der Düse am Boden konnte man sich wunderbar die Füße verbrühen. Die eingebaute Dusche verschaffte Abkühlung.
Eintauchen ins angenehm temperierte Kaltbecken und schon wurde ich in die Trockensauna geschoben, Protest und ein interner Vergleich mit traditionellen Saunaregeln halfen nichts. Der Bademeister schaute etwas verwirrt, weil es mir zu kalt war, dennoch brannte der Eukalyptusaufguß in den Augen. Ein paar Flaschen Wasser fanden noch ihren Weg auf die heißen Steine, Freiwillige wedelten mit dem Handtuch, aber gegen die Drehtür am Eingang half das nichts - rein - raus - rein - raus. Hatte ein Lemming die Losung Sauna ausgegeben, tippelten alle in die Sauna, dann schnell wieder raus in den Whirlpool und wieder ins Schwimmbecken. Das Euro2-Norm-Fünfzig-Meterbecken war durch die Absperrung des flachen Bereichs quasi unbrauchbar für Schwimmer, ein paar Bahnen quer gezogen, ohne mit jemandem zusammenzustoßen, hundert Punkte. Zur Massage?
Eine Etage höher stand ein einzelner Massagesessel, sowas wie ein Business-Class-Sitz mit Knetfunktion, man konnte sich anmelden und dann auf das durchgeweichte Handtuch setzen, in dem alle Vorgänger des Tages sich schon hatten elektrisch durchwalken lassen, aber ein echter Masseur war nicht zugegen. Von hier konnte man die großen Spielkinder im Schwimmbecken sehen, der Bademeister mußte hin und wieder pfeifen, weil sich die übermütigen Jungs gegenseitig unter Wasser drückten, sonst waren sie aber friedlich.
Nach drei Saunagängen ging es zurück in die Umkleide, dasselbe Spiel wie am Anfang, nur rückwärts. Dieser erste Besuch in einem öffentlichen Bad war dann mit etwas Selbstbeherrschung sogar ganz angenehm, wenn auch nicht durchgehend entspannend.

[] Teheran / Montag, 16. April 2007

Schneesturm, Schmelze, grüne Lunge.


Noch einmal Skifahren bevor der Sommer kommt? Regnerisch fing es an, als wir uns höher schraubten, tauchten wir in die Wolken ein, die Sicht war stellenweise recht kurz, am Skiverleih in Dizin stauten sich die Autos, die es nicht durch den Neuschneematsch auf den Parkplatz schafften und wir fragten uns - tun wir uns das an? Für Sekunden brach die Sonne durch und das Tal und der Lift wurde sichtbar, sonst häßlicher Wind und Graupel, wir warteten eine Weile, aber an Besserung war irgendwie nicht zu glauben. Also umrundeten wir noch einmal die klaftertiefen Schlaglöcher, Geröll und durchquerten zerschnittene Schneelawinen, zogen vorbei am reißenden brauen Schmelzwasserfluß, an dem natürlich fröhlich gepicknickt wurde, entgegen der Walzrichtung der Blechlawine - zum Glück! - auf dem Weg ins sonnige Teheran, nahmen einen Happen beim Italiener, machten einen ausgedehnten Spaziergang im Mellat-Park mit Nickerchen, eine Kaffeepause und begaben uns dann gemächlich zurück in die aufblühende Steppe.

[] Dizin/Teheran / Freitag, 13. April 2007

Warten.

Ich sitz mir den Arsch breit und warte/
daß die Vögel aus der Feiertagsstarre erwachen/
daß das Gebrüll auf dem Flur verebbt/
und diejenigen welchen endlich ihre Arbeit machen/
daß sie die Molche jagen durch die Röhren/
und Bretter nageln übers Dach/
Gedärm quillt aus dem Bauch des Eisenschweins/
wenn's könnte würd' es leise stöhnen/
die Chirurgen flicken weiter es zusammen/
damit ich es wieder quälen kann/
Wind streift durch meine zerschlissenen Schuhe/
als ich stapfe durch den grauen Staub/
von meiner Arbeit bin ich schon entwöhnt/
und aufgekratzt von zuviel Koffein/
Das Mitleid könnt ihr doch behalten/
Ich kenn den Hasen und seinen Gang/
Alles wiederholt sich, nur leicht variiert/
und alles hat ein Ende, nur die Wurst nicht, die hat zwei.

[] Niruga Parand / Mittwoch, 11. April 2007

Freitag, unten am Fluß.

[] Rud-e-Shur / Karfreitag, 06. April 2007

Notizen aus dem Treibsand.

Inzwischen hat sich die nächste Flasche braunen Destillats Zentiliter für Zentiliter in meine Kehle entleert und mein iranischer Lebensabschnitt geht in den neunten Monat. Der Weihnachtsbaum sieht inzwischen schon sehr gerupft aus, aber die Lichter und roten Kugeln bringen immernoch christliche Gemütlichkeit in meine Stube.
Die fremdländische Kultur habe ich nun soweit gefressen, daß wir gut aneinander vorbeileben. Ich will kein Farsi mehr sprechen, Schluß. Und was interessieren mich noch die hunderten Verrückten, die bei Regenwetter am Fluß und in den Hügeln um Parand ihr traditionelles Picknick zum Ende des Neujahrfestes veranstalteten! Fotos gibt es also auch nicht. Aber der Vollmond ist für alle da.
Aus der Anstrengung beim Versuch des einseitigen Wissenstransfers und der Renitenz der eigentlichen Empfänger ist eine gewisse Lethargie erwachsen. Nach einer langen Zeit mit grenzenlosem Verständnis für die unbekannte Lebens- und Denkweise strecke auch ich langsam und widerwillig die Waffen, versinke wie meine erschöpften Mitstreiter im Treibsand unserer interkulturellen Karambolage, schlage aber immernoch um mich. Die Zeit von Entschlossenheit und Glauben an die erfolgreiche Heranführung dieser unserer selbstgefälligen und desinteressierten lingualen Weggefährten an die Wunder der modernen Technik läuft aus wie eine zerbrochene Sanduhr.
Aber der Funken Hoffnung glimmt, ein verschwommenes Licht am Horizont, das Vertrauen in die Zukunft in Form eines gültigen Flugscheins und eines weinroten Identifikationsmittels überlebt alle Tiefschläge. Ein kühles Lächeln umspielt mein Gesicht, wenn die Schlingel mir mal wieder ein X für ein U vormachen wollen und aus lauter Faulheit und Bequemlichkeit geistigen Dünnschiß über uns ausschütten. Wer zuletzt lächelt …! Für uns hat der Spuk irgendwann ein Ende, sie müssen ihr Heimatland mit etwas Pech für immer ertragen.

[] Parand / Mittwoch, 05. April 2007

Volle Pulle Frühling.

[] Steppe Parand / Mittwoch, 04. April 2007

...und hier geht's weiter in die Vergangenheit.